RAF: Gericht erhebt Anklage gegen Ex-Terroristen nach 40 Jahren
40 Jahre nach den Deutschen Herbst, in dem RAF-Terroristen Bundeskanzlerkandidat Schleyer ermordeten, erhebt die Bundesanwaltschaft Anklage gegen Ex-RAF-Mitglieder
Die Betroffenen werden der Beteiligung an der Ermordung und der Entführung von Hanns Martin Schleyer und der Geiselnahme von Arbeitgeberpräsidenten Hans-Martin Schleyer beschuldigt.
Die Ermittlungen der Bundesanwaltschaft zu den RAF-Verbrechen sind nach Angaben von Generalstaatsanwalt Harald Range abgeschlossen. In den Ermittlungen geht es um die Ermordung und Entführung von Hanns Martin Schleyer sowie um die Geiselnahme von Arbeitgeberpräsidenten Hans-Martin Schleyer. Die Anklage umfasst außerdem die Beteiligung an der Entführung der Lufthansa-Maschine "Landshut".
Die Angeklagten waren Mitglieder der linksextremistischen Terrorgruppe RAF, die in den 1970er und 1980er Jahren für eine Reihe von Anschlägen mit Dutzenden Toten verantwortlich war. Die RAF löste sich 1998 auf, nachdem mehrere ihrer führenden Mitglieder festgenommen worden waren.
Fazit: Die Anklage gegen die Ex-RAF-Mitglieder ist ein wichtiger Schritt bei der Aufklärung der RAF-Verbrechen. Sie zeigt auch, dass die Bundesrepublik Deutschland entschlossen ist, die verantwortlichen Personen zur Rechenschaft zu ziehen, auch wenn dies 40 Jahre nach den Taten geschieht.
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